Description: A superb original postcard of the German baritone singer and actor Waldemar Staegemann (1879-1958) - see below - performing in Wagner's opera "Siegfried" . Good condition - light silvering around edges - see scan. Fine inked signature. Size 5 x 3 inches This is one of a large collection of early signed photographs of actors and singers that I will be listing in Seller's Other Items all dating from the period 1910 to 1916 Waldemar StaegemannZur Navigation springenZur Suche springenWaldemar Ludwig Eugen Staegemann (* 21. Juli 1879 in Bad Neuhäuser bei Königsberg; † 11. Februar 1958 in Hamburg) war ein deutscher Schauspieler, Opernsänger (Bariton), Hörspielsprecher und Gesangslehrer.Inhaltsverzeichnis1Leben2Schüler (Auswahl)3Tonaufnahmen4Filmografie5Hörspiele6Synchronarbeiten7Veröffentlichungen8Literatur9Weblinks10EinzelnachweiseLeben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Sohn des Generalintendanten der städtischen Theater Leipzigs, Max Staegemann, und dessen Ehefrau, der Violinistin Hildegard Kirchner, besuchte gemeinsam mit seinem Bruder Max das Königliche Gymnasium in Leipzig, das er Ostern 1897 mit dem Reifezeugnis verließ.[1] Bevor er die Bühnenlaufbahn einschlug, studierte er auf Wunsch des Vaters Rechtswissenschaft an den Universitäten von Königsberg, Freiburg und Leipzig. Aufgrund seiner Dissertation über das Thema Das Zeugnis des Handlungsgehilfen (§ 73 HGB) wurde er 1903 von der Juristischen Fakultät der Universität Leipzig promoviert.Von 1902 bis 1912 wirkte er als Schauspieler im jugendlichen Heldenfach am Königlichen Schauspielhaus in Berlin, wo er schnell zum Publikumsliebling avancierte. Am Künstlertheater war er als Ulysses Partner von Tilla Durieux in Calderóns Circe. Trotz des Erfolges als Theaterschauspieler drängte es ihn zum Musiktheater.Nach einer Gesangsausbildung debütierte er 1912 als Bariton an der Hofoper in Dresden, wo er schon bald als umjubelter Mozartsänger wiederum große Erfolge feierte. Dem Dresdner Ensemble gehörte er bis 1936 an. Unter anderem übernahm er 1926 bei der Erstaufführung von Giacomo Puccinis Turandot die Partie des Kaisers. Gastspiele führten ihn an die großen Opernhäuser der Welt, unter anderem an das Londoner Royal Opera House und an die Pariser Oper. Auch als Konzert- und Oratoriensänger war er sehr gefragt.Ab 1926 war er in Dresden auch als Regisseur und Oberspielleiter tätig. So fand am 3. Oktober 1930 unter seiner Regie – und mit Fritz Busch als musikalischem Leiter – die Uraufführung von Othmar Schoecks Vom Fischer un syner Fru an der Staatsoper Dresden statt, und davor, am 8. Januar 1927, dessen Penthesilea (Oper) nach Heinrich von Kleistunter Leitung von Hermann Kutzschbach. Ebenso führte am 29. September 1932 Staegemann die Regie bei der Uraufführung von Mr. Wu, der letzten Oper von Eugen d’Albert.1939 nahm er seinen Abschied von der Bühne. Ab 1940 übernahm Staegemann die Gesangsausbildung an der Musikhochschule Berlin und ab 1945 war er als Gesangs- und Schauspiellehrer in Hamburg tätig. In diesen Jahren wirkte er zudem bei mehreren Fernseh- und Hörspielproduktionen mit.Staegemann betätigte sich auch schriftstellerisch. Er veröffentlichte vorwiegend Gedichte, zumeist in sächsischer Mundart.Waldemar Staegemann und seine Schwester, die Sopranistin Helene Staegemann (1877–1923), die später den Komponisten Botho Sigwart zu Eulenburg heiratete, waren die letzten Staegemanns, die als Nachkommen der Theaterfamilie Devrient, die Bühnenlaufbahn einschlugen.[2]Schüler (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Carl Bay (1927–2014)Manja Behrens (1914–2003)Jan-Geerd Buss (* 1933)Ruth Lange (1915–2008)Katharina Mayberg (1925–2007)Elisabeth Reichelt (1910–2001)Paul Schöffler (1897–1977)Kurt Schönbach (* 1893)Johannes Wieke (1913–1982)Tonaufnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ensembleszenen aus:Johann Strauss: Die Fledermaus: Herr Chevalier, ich grüße Sie ...Genug damit, genug. Mit Lotte Lehmann (Sopran), Karin Branzell (Alt), Richard Tauber (Tenor), Waldemar Staegemann (Bariton)Dirigent: Frieder Weissmann, Chor und Orchester der Staatsoper Berlin, Aufnahme vom 17. Dezember 1928, Label: Odeon, Matrizennummer: xxB 8266-67Johann Stauss: Der Zigeunerbaron: Ein Fürstenkind, Finale 2. Akt. Mit Lotte Lehmann und Grete Merrem-Nikisch (Sopran), Karin Branzell (Alt), Richard Tauber und Hans Lange (Tenor), Waldemar Staegemann (Bariton)Dirigent: Frieder Weissmann, Chor und Orchester der Staatsoper Berlin, Aufnahme vom 17. Dezember 1928, Label: Odeon, Matrizennummer: xxB 8268.Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1919: Verlorene Seelen (Deutschland), Regie: John B. Kirsch1954: Ein Mann aus einer großen Stadt (Fernseh-Produktion, BR Deutschland), Regie: Fritz Schröder-Jahn1955: Die bösen Männer (Fernseh-Produktion, BR Deutschland), Regie: Curt Goetz1955: Der öffentliche Ankläger (Fernseh-Produktion, BR Deutschland), Regie: Konrad WagnerHörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1950: Albert Ballin – Regie: Hans Freundt1952: Aus dem Leben eines Arztes. Der Chirurg Ferdinand Sauerbruch erzählt – Regie: Fritz Schröder-Jahn1952: Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück (Folge: Mord oder Selbstmord) – Regie: Gerd Fricke1952: Fahr wohl, Benjowsky – Regie: Gert Westphal1952: Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück (Folge: Der 13. März) – Regie: Gerd Fricke1952: Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück (Folge: Das geheimnisvolle Wertpaket) – Regie: Gerd Fricke1952: Liebesgeschichte ohne Geld – Regie: Hans Gertberg1952: Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück (Folge: § 170 c) – Regie: Gerd Fricke1952: Der Gerichtsvollzieher – Regie: Detlof Krüger1952: Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück (Folge: Der Ankläger wird zum Verteidiger) – Regie: Gerd Fricke1952: Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück (Folge: Der Orgeldieb) – Regie: Gerd Fricke1953: Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück (Folge: Angst vor dem Vater) – Regie: Gerd Fricke1953: Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück (Folge: Einsamer alter Mann) – Regie: Gerd Fricke1953: Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück (Folge: Der Kuß in der Gartenlaube) – Regie: Gerd Fricke1953: Kennwort „Unternehmen Heartbreak“ – Regie: Gerlach Fiedler1953: Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück (Folge: Das Abschiedsmahl) – Regie: Gerd Fricke1953: Die Schauspielerin – Regie: Otto Kurth1953: Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück (Folge: Die Angst des Walter Reimers) – Regie: Gerd Fricke1953: Sonntagsschule für Negerkinder (Die grünen Weiden) – Regie: Fritz Schröder-Jahn1953: Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück (Folge: Kindesentführung) – Regie: Gerd Fricke1954: Die Suche nach dem Kaiser der Welt. Fünf Hörszenen – Regie: Detlof Krüger1954: Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück (Folge: Der große Bruder) – Regie: Gerd Fricke1954: Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück (Folge: Die feindlichen Nachbarn) – Regie: Gerd Fricke1954: Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück (Folge: Der Mann ohne Zeugnis) – Regie: Gerd Fricke1954: Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück (Folge: Die verhängnisvollen Strahlen) – Regie: Gerd Fricke1954: Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück (Folge: Im Affekt) – Regie: Gerd Fricke1954: Beschlossen im Familienrat – Regie: Gerda von Uslar1955: Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück (Folge: Gesetz und Gerechtigkeit) – Regie: Gerd Fricke1955: Der Freund des Mr. Lowden – Regie: Gert Westphal1955: Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück (Folge: Die Strafe vor der Tat) – Regie: Gerd Fricke1955: Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück (Folge: Böse Zungen) – Regie: Gerd Fricke1956: Der Passagier vom 1. November (2. Teil: Wölfe und Schafe) – Regie: Fritz Schröder-Jahn1957: Die Iden des März – Regie: Gert WestphalSynchronarbeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1953: Arthur Wontner als Alter Herr in Die feurige IsabellaVeröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stegreifkinder (Gedichte), A. Hofmamann & Comp. 1907Gedichte, Tittmann, Dresden 1919.Der Regenschirm. Gedichte in sächsischer Mundart, Tittmann, Dresden 1926.Der Pantoffel. Baul um Minna, Tittmann, Dresden 1928.Tagebuch (Gedichte), Tittmann, Dresden 1928.Die Schmiede. Volksoper in 3 Aufzügen unter freier Benutzung einer altflämischen Legende, Musik: Kurt Striegler, Dresden 1933.Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Karl-Josef Kutsch, Leo Riemens: Unvergängliche Stimmen. Sängerlexikon, Francke, Bern München 1982, S. 667.Wilhelm Kosch: Deutsches Theater-Lexikon, 4. Bd.: Singer-Tzschoppe, KG Saur Bern, München 1998, S. 2269f.
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